Sonntag, 30. Juni 2013
Ich beginne mit 46 mein eigenes Online-Tagebuch
mitleibundseele, 20:33h
Aber nicht nur das. Ich beginne endlich auch eine eigenes, selbständiges Leben.
Bisher verlief es so: ausziehen - mit Mann zusammenziehen. 2 x. Davon 1 x mit Hausbau, Baum pflanzen, aber Sohn wurde leider (nun Gottseidank) keiner gezeugt.
Ich habe eine Scheidung hinter mir. Mein Mann war Narzisst, dazu noch bi, tri, quattro.... Wer weiß das in der heutigen Zeit auch noch so genau?
15 Jahre hielt die Fassade und dann ging es in die Brüche. Ich Dummerchen, ich kann´s nicht anders sagen - zurück zu Mama und Papa an den heimischen Herd.
Warum??? Weil ich es am besten kannte, weil ich glaubte zu wissen, was auf mich zukommt.
Tja, und nu? Rausgeworfen, abgesoffen, Ende? NNEEIIN!
Es gab viele Konflikte, die Jung und Alt eben so miteinander haben - aber ich geh ja auch zur Therapie. 4 Wochenstunden. Und da fiel plötzlich mal dieses Wort Narzissmus. Der ungesunde, der, der andere dann krank macht.
Ich sofort ran ans Internet und recherchiert. Und siehe da, ich kenne sie, die Personen die da agieren. Das sind ja meine Eltern! Mein Vater der große Könner und Gönner um den sich alles zu drehen hat. Meine Mutter die Stille, die die Bewunderungsleistung satt hat und ab und an aufmuckt. Dann gibt's Streit. Am besten ich bin irgendwie greifbar, weil dann kann man den ganzen Mist mir zuschieben und auf mir abladen.
Was für ein Strickmuster und ich musste 46 Jahre alt werden um das zu erkenne. Wie traurig. Bisher dachte ich, ich hätte ne´ Macke, Angst und Depressionen, Panik und Angst... alles unterdrückte Gefühle. Die kann ich nun bereinigen. Nicht im Gespräch mit meinen Eltern - das geht nicht. Sie würden keine Silbe verstehen. Aber in Zusammenarbeit mit meinem Therapeuten und guten Freundinnen. Denen ich das Thema aber erst noch ein wenig näher bringen muss, dann bisher war ja nur ich das kranke Glied in der Kette. Ich werde umziehen. In eine eigene Wohnung. Diesmal ist kein "Mann" im Spiel - gaaaaanz für mich alleine. Ich werde Euch schreiben wie ich schrittweise meine Freiheit erkämpfe.
Heute trenne ich mich von einem riesigen Berg Büchern. Ich spende sie. Bücherflohmarkt zugunsten behinderter Kinder.
Ich reise mich leichtem Gepäck. Wish me luck!
Bisher verlief es so: ausziehen - mit Mann zusammenziehen. 2 x. Davon 1 x mit Hausbau, Baum pflanzen, aber Sohn wurde leider (nun Gottseidank) keiner gezeugt.
Ich habe eine Scheidung hinter mir. Mein Mann war Narzisst, dazu noch bi, tri, quattro.... Wer weiß das in der heutigen Zeit auch noch so genau?
15 Jahre hielt die Fassade und dann ging es in die Brüche. Ich Dummerchen, ich kann´s nicht anders sagen - zurück zu Mama und Papa an den heimischen Herd.
Warum??? Weil ich es am besten kannte, weil ich glaubte zu wissen, was auf mich zukommt.
Tja, und nu? Rausgeworfen, abgesoffen, Ende? NNEEIIN!
Es gab viele Konflikte, die Jung und Alt eben so miteinander haben - aber ich geh ja auch zur Therapie. 4 Wochenstunden. Und da fiel plötzlich mal dieses Wort Narzissmus. Der ungesunde, der, der andere dann krank macht.
Ich sofort ran ans Internet und recherchiert. Und siehe da, ich kenne sie, die Personen die da agieren. Das sind ja meine Eltern! Mein Vater der große Könner und Gönner um den sich alles zu drehen hat. Meine Mutter die Stille, die die Bewunderungsleistung satt hat und ab und an aufmuckt. Dann gibt's Streit. Am besten ich bin irgendwie greifbar, weil dann kann man den ganzen Mist mir zuschieben und auf mir abladen.
Was für ein Strickmuster und ich musste 46 Jahre alt werden um das zu erkenne. Wie traurig. Bisher dachte ich, ich hätte ne´ Macke, Angst und Depressionen, Panik und Angst... alles unterdrückte Gefühle. Die kann ich nun bereinigen. Nicht im Gespräch mit meinen Eltern - das geht nicht. Sie würden keine Silbe verstehen. Aber in Zusammenarbeit mit meinem Therapeuten und guten Freundinnen. Denen ich das Thema aber erst noch ein wenig näher bringen muss, dann bisher war ja nur ich das kranke Glied in der Kette. Ich werde umziehen. In eine eigene Wohnung. Diesmal ist kein "Mann" im Spiel - gaaaaanz für mich alleine. Ich werde Euch schreiben wie ich schrittweise meine Freiheit erkämpfe.
Heute trenne ich mich von einem riesigen Berg Büchern. Ich spende sie. Bücherflohmarkt zugunsten behinderter Kinder.
Ich reise mich leichtem Gepäck. Wish me luck!
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